Die Ausstellung war erstmalig von November 2006 bis April 2007 in der
Sammlung Cafe Luitpold in München zu sehen.
Für die Ausstellung holte sich Tina Schmitz (Leiterin des Luitpoldblocks und Initiatorin der LUITPOLD LOUNGE in München) Berthold Henseler als Kurator.. Gemeinsames Interesse war sich der Schokolade nicht durch historisches Wissen oder handwerkliches Verständnis zu nähern, sondern Besuchern mit den Mitteln der Kunst, Teil ihrer geheimnisvollen Kraft werden zu lassen.
Im Jahr 2008 wurde sie in der die Kunsthalle in Rotterdam gezeigt. In den kommenden Jahren soll die Ausstellung in verschiedenen europäischen Metropolen zu sehen sein.
LE NOIR MYSTÈRE – Verschmelzen in das Mysterium - Idee und Konzept Berthold Henseler, architektonische Realisation Carolin Sauer und Georg Ebbing.
Diese begehbare Praline ist ein Tempel. ein Ort der Initiation. Die Sinne beginnen beim Betreten des Inneren auf Hochtouren zu arbeiten. Der Besucher fühlt die Kraft, den Duft, die Emotion und die Magie von Schokolade.
Die Dunkelheit in der Praline bringt ihm die Qualitäten der Farbe schwarz nahe und schafft Kontakt zu einer Welt, deren vorherrschende Qualitäten Gefühl, Wärme, Geborgensein und Fantasie sind.
PLACE OF SURPRISE - Idee und Konzept Berthold Henseler, architektonische Realisation Carolin Sauer und Georg Ebbing Bevor der Besucher die Pralinenschachtel betritt, beschreiben bekannte Chocolatiers und Köche die Welt, die sich ihnen erschließt, wenn sie Schokolade zubereiten und verkosten.
Die Pralinenschachtel: – Sie zeigt dem Besucher: Erfahrungen, Anregungen, Mysterien, materialisiert in kunstvollen Objekten von unterschiedlichen Künstlern interpretiert. Für diesen Ort wurde eine eigene Musik von Ravi (Justin Freemann) komponiert. „Die Pralinenschachtel ist Schmuckstück und Schmuckschatulle zugleich. Sie ist Schutz und gleichzeitig Rahmen für die Objekte. Das eine benötigt das andere. Die Schachtel ist ein Raum, der im Zusammenspiel mit den Exponaten eine eigene Welt kreiert, die es dem Betrachter ermöglicht, sich ganz in die Welt der Schokolade hereinzuversetzen.
.“ Georg Ebbing
In der Mitte des Raumes steht eine kleine Bank (Verführung).Der Besucher selbst wird zu einem Teil des Geheimnisses.„Do not look at the objects, let the objects look at you and you will become part of paradise” –Charaiveti, Charaiveti. Statt seinen Blick auf die ausgestellten Objekte zu werfen, lässt er sich von ihnen ansehen. So erhält er eine Ahnung von der Magie der Objekte.
Die Schokoladenwand: FOOTPRINTS IN PARADISE. Idee und Konzept Berthold Henseler, architektonische Realisation Carolin Sauer – ist ein Medium für Botschaften. Durch das Schreiben in Schokolade entsteht eine magische Kraft, sich dem Paradies zu nähern und Träume in Erfüllung gehen zu lassen.
Fotokunst:
Von Nomi Baumgartl und Raffaele Celentano. Mit Berthold Henseler wurden zwei komplett unterschiedliche Wege erarbeitet sich fotografisch der Magie dieses geheimnisvollen Stoffes zu nähern. Der Verdienst beider Fotografen ist nicht die Magie von Schokolade zu erklären, sondern sie sichtbar zu machen.
Die Bilder von Nomi Baumgartl
Die Fotokunst von Nomi Baumgartl spiegelt Mythos, Mystik und Magie der Schokolade wider. Die Künstler, aus vier kulturellen Hintergründen stammen, verschmelzen mit dem Thema und werden zu Ikonen.
„…ich ließ mich entführen von der paradiesischen Kakaofrucht.
Ich folgte ihr in einen Tempel. Sie ließ Götter und die weiße Schlange tanzen. Ihr Zauber und Eros offenbarte sich in Verführung und Verschmelzung.
Magie, Mythos und Mystik begegneten sich in verschiedenen Kulturen und im Spiegel der Generationen. Vergangenheit und Zukunft wurden zur Einheit und die Götter zu Ikonen. Ich widme Amira, der kleinen Prinzessin dieses Fotokunst-Projekt symbolisch für die Einheit der Liebe.“
Folgenden Tänzern gebührt gehört ein besonderes Dankeschön dafür ihre Kunst für diese Ausstellung geteilt zu haben:Koffi Koôko, Paris-Benin, der sich für die Kakaofrucht in Trance tanzte und deren Magie sichtbar machte.
Ivan Vasconcellos, Brasilien-Salvador-München, und seiner Kunst des Condomblé-Tanz.
Joaquin Ruiz, Madrid-Spanien, der das Feuer des Flamencos für die Schokolade entfachte.
Tigran Mikaelyar –Armenien - Bayerisches Staatsballet - München der mit seiner Body- ART den Futurismus für die Schokolade zum Ausdruck brachte.
Die Bilder von Raffaele Celentano entstanden in Neapel und ergründen die Magie, die entsteht wenn Mensch und Schokolade aufeinander treffen.
„Eines Samstagmorgens, klingelte Berthold Henseler, Kurator dieser Ausstellung, an meiner Tür. Es war für meine Verhältnisse reichlich früh. Er überreichte mir eine Pralinenschachtel und fragte, ob ich Schokolade in Neapel fotografieren wolle. Ich nahm die schöne Schachtel und ging wieder ins Bett. Was für ein göttliches Frühstück!
Bei dieser Produktion war die verführerische Kraft der Schokolade allgegenwärtig, egal ob beim Polizisten, der mir einen Strafzettel geben wollte und sich dann mit einem Schokoriegel zufrieden gab oder bei Patrizia, die in einem schönen Pensionszimmer auf dem Sofa Schokolade aß und es so sinnlich fand, dass sie sich entschied, mit ihrem Mann noch ein paar Stunden zu bleiben.
Bei der Entwicklung wollte ich es den großen Chocolatiers gleichtun: Alles an diesen Fotos ist Handarbeit. Jedes einzelne Bild ist wie eine Praline. Jedes Foto ist wie ein Biss in eine besonders ausgesuchte Praline… Lasst es euch schmecken!!“
“Be wise, don’t fight, live and eat chocolate.”
BERTHOLD HENSELER KURATOR UND AUTOR
Berthold Henseler ntwickelte den zeitge
nössischen Bereich der Ausstellung »Schokolade – das schwarze Geheimnis«. Mit Carolin Sauer arbeitete er an dem Ziel Genuss künstlerisch und architektonisch umzusetzen, und erlebbar zu machen.
Er ist unter anderen Autor der mehrbändigen Abenteuergeschichte »Nonino, der vierte Stern«. Eine Geschichte über eine magische Kochmütze, die seit Jahrhunderten überall dort auftaucht, wo eine Kochkultur ihren Höhepunkt erreicht.
CAROLIN EBBING ARCHITEKTIN
Carolin Ebbing gibt in ihren Arbeiten Räumen jenseits ihrer Zweckmäßigkeit, eine innere Bedeutung. In ihrer Architektur entsteht ein Kraftfeld, das die Besucher inspiriert und mit ihren eigenen Träumen eins werden lässt. Sie hat zusammen mit Georg Ebbing eine Ausstellungsarchitektur entstehen lassen, die sinnliche Lust an der Schokolade räumlich erlebbar macht. www.sauer-ebbing.de
NOMI BAUMGARTL FOTOGRAFIN UND AUTORIN
Sie lebt in München und überall auf der Welt. Ihr Lebenswerk ist, die Verbindung von Mensch und Natur, Meer und Erde in Bildern zu zeigen - als Hommage an die Schöpfung. Veröffentlichungen, Ausstellungen und Auszeichnungen begleiten ihre Arbeit. www.I-WONDER-NOMI.com
RAFFAELE CELENTANO FOTOGRAF UND DESIGNER
»... ein fast neorealistischer Beobachter des zeitgenössischen Italien.« Der gebürtige Sorrentiner, Mitglied der renommierten Kölner Agentur Laif, zählt zu den meistpublizierten Reportagefotografen. Seine Bilder erscheinen international in Magazinen und Fotofachverlagen. www.report-age.com
Die limitierten Auflagen der Bilder von Nomi Baumgartl und Raffaele Celentano sind als Einzelexponate oder als Collectors Portfolio mit einer Auswahl von 10 Bildern erhältlich.
Online Katalog und Preise auf Anfrage.
info@goetterspeise.info